Im Tal der weißen Erde

Kunst im Tagebau

In der Grube Hirschau-West der Amberger Kaolinwerke fand am 30. und 31. Juli 2004 die Veranstaltung „Kunst im Tagebau“ statt. Dies war eine weitere Aktion im Programm des GeoParks Kaolinrevier. Als Projektionswand für eine Multi-Dia-Performance von Wolfgang Michtl und Adelbert Fust und Lichtinstallationen von Christian Havlicek diente eine rohe Abbauwand von 20 mal 40 Metern, ebenso auch für Kurzfilme vom Arbeitskreis Film, Regensburg. Unter dem Titel „Feuerwasser“ bildete eine Kunstperformance, komponiert von Wilhelm Koch und Klaus Welz, mit Lichtinstallationen und Tonuntermalung den Abschluss der Abende. Sie wurden von den Jungfeuerwehren aus Hirschau und Schnaittenbach mit Wasserfontänen unterstützt. Die musikalische Umrahmung besorgte Heinz Grobmeier mit den „Kaolinos“, die Kaolinkapelle Hirschau – Schnaittenbach und eine Blasmusikgruppe aus Nová Role in Tschechien. Um Kunst und Technik zu vereinen, wurden Abbau- und Fördergeräte, wie Schaufelradbagger und Muldenkipper als beleuchtete „Exponate“der Amberger Kaolinwerke präsentiert. Einen Tag nach der Veranstaltung lief der Abbau in diesem Tagebau wie gewohnt weiter.